Am Rand vom Paradies – Ein Meppen-Panorama zum Hören (2023)

Dreißig Menschen aus dem Meppener Umland, die sich bis dahin meist noch nicht kannten, haben während zehn Fahrten ins Blaue ihre Perspektiven geteilt. Entstanden sind weitwinkelige Ansichten einer Gegend, die viel zu bieten hat. Von Kopfnickern über Klinkervielfalt bis hin zu Kontroversen auf dem Rücksitz.

Auf Achse (2022)

Sie legen täglich dieselben langen Strecken zwischen Wohn- und Arbeitsort zurück. Manche verbringen Stunden in der Bahn, die meisten im PKW. Sie balancieren zwischen Entfernungspauschale und Benzinpreisen, stehen schwitzend im Stau oder werden bei hohem Tempo in schöner Landschaft langsam wach. Sie sind aus ländlichen Räumen seit Langem nicht mehr wegzudenken: Pendler*innen.

„Solche Leute gibt’s hier nicht!“ (2021)

Die kleinstädtischen und ländlichen Räume Sachsens sind LSBTIQ-Zone! Unsere Ausstellung zeigt, dass die Vielfalt kleinstädtischer und ländlicher Räume in Sachsen nicht in Frage gestellt werden kann. Unsere Gesprächspartnerinnen erzählten Geschichten vom Glücklichwerden auf dem Land, aber auch von Zweifeln. Sie zeichnen ein selbstbewusstes und kraftvolles Bild vom queeren Leben im ländlichen und kleinstädtischen Sachsen, um anderen Mut zu machen.

Ein Stück Eythra (2021)

Der Ort Eythra wurde in den 1980ern weggebaggert, aber verschwunden ist er nicht. Das Syndikat Gefährliche Liebschaften hat es sich zeigen lassen. Eine Hörspielversion zum Theaterabend mit Erzählungen, Sounds und Überraschungen.

Im tiefen, queeren Wald (2020)

In der Mitte der Republik: Eine tausend Quadratkilometer große, grüne Fläche. Schafe hüten die Ränder. Eine kultivierte Wildnis, ein Stück Forstwirtschaft, ein Naherholungsgebiet für Vögel aller Art. Manche suchen hier den Rückzug aus der Stadt, andere leben hier schon immer. Das Mikrofon macht sich auf Wanderung durchs Unterholz.

Queeres Land (2019)

„Queeres Land“ ist ein Zine darüber, wie man auf dem Land glücklich wird. Selbstgemachte Zines sind seit Jahrzehnten ein Mittel von Subkulturen, um alternative Perspektiven sichtbar zu machen und ermöglichten lange vor Instagram die Kommunikation trotz räumlicher Isolation – gerade in ländlichen Regionen.