In der Mitte der Republik: Eine tausend Quadratkilometer große, grüne Fläche. Schafe hüten die Ränder. Eine kultivierte Wildnis, ein Stück Forstwirtschaft, ein Naherholungsgebiet für Vögel aller Art. Manche suchen hier den Rückzug aus der Stadt, andere leben hier schon immer. Das Mikrofon macht sich auf Wanderung durchs Unterholz.
In ihrem Hörspiel begegnen die Autor*innen Personen, die von der Selbstverständlichkeit queerer Landschaften abseits der Städte berichten. Sie führen die Zuhörenden durch die Peripherien, mit denen sie leben. Dokumentarisches und Fiktives jagen einander durchs Gebüsch. Der Forst klingt wie immer, er klingt wie noch nie.
Das Hörspiel „Im tiefen, queeren Wald“ war als Installation auf dem Kunstfest Weimar 2020 zu hören. Es ist außerdem in der Mediathek von Deutschlandfunk Kultur zu finden.
Tour 2021/2022: Bayern 2, Treibhaus Döbeln, Leipziger Hörspielsommer, Schwankhalle Bremen, Geräuschkulisse Leipzig, Sommerblut Köln
KONZEPT & REGIE: Micha Kranixfeld, Mara May
KOMPOSITION: Hauptmeier | Recker
SZENOGRAPHIE: Dominik Steinmann (Büro Unbekannt)
SPRECHER*INNEN: Eva Bay, Mechthild Großmann, Simon Jensen, Bernd Moss und Charlotte Müller
AM TELEFON: Waitari Amroy, Sven Gämkow, Uwe Lengen, Ellen und Stefanie Radtke, Peter Renkemeier, Claire Stragier und Svenja Wolff
DRAMATURGIE: Julia Gabel, Johann Mittmann
DRAMATURGISCHE BERATUNG: Anna Wegricht
VORRECHERCHE: Syndikat Gefährliche Liebschaften in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. (2020) & Center for Literature – Burg Hülshoff (2019)
TON & TECHNIK: Alexander Brennecke, Philipp Adelmann
PRODUKTION: Deutschlandfunk Kultur, Kunstfest Weimar, Syndikat Gefährliche Liebschaften
IN KOOPERATION MIT KGV »AUGUST FRÖLICH«, Vielfalt Leben – Queerweg Verein für Thüringen e.V.