Wolken über Gurbet (2024)

Einwanderungsgeschichten im Schatten des Stahlwerks – Ein Hörspaziergang durch Peine

Anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums von Peine hat die Gruppe Syndikat Gefährliche Liebschaften Interviews mit Menschen geführt, die in den 1960er und 1970er Jahren als Arbeitsmigrant*innen aus der Türkei nach Peine gekommen sind. Ausgangspunkt der Gespräche sind das Leben in der Nachbarschaft des Peiner Stahlwerks und die “Gurbet Türküleri”, türkische Lieder über das Leben in der Fremde. 

Aus den Gesprächen ist ein Hörspaziergang entstanden, der die jüngste Geschichte der Stadt Peine aus postmigrantischer Perspektive erzählt. Was bedeutet es, in Gurbet* anzukommen? Welche neuen Verbindungen entstehen? Und was für ein Zuhause ist Peine für sie heute? An verschiedenen Stationen in Peine verdichtet der Spaziergang die Erzählungen der Menschen mit Liedern über Gurbet zu einer vielstimmigen Geschichte.

*Gurbet ist türkisch und bedeutet viel mehr als Fremde oder Heimweh.

“ein berührender Audiowalk”
(Peiner Nachrichten)

HÖRSPAZIERGANG
Der Audiowalk ist über die kostenfreie App Guidemate und im Internet zugänglich. Er dauert ca. 1,5 Stunden.

Um den Audiowalk vor Ort zu hören, wird ein internetfähiges Smartphone und Kopfhörer benötigt. Für das Hören im Internet wird ein internetfähiges Gerät mit Browser benötigt. Alle weiteren Informationen finden sich über diesen Link.

WERKSTATTGESPRÄCH
zur Dokumentation von Einwanderungsgeschichten in Peine
am 11. April 2024 um 19 Uhr im Kreismuseum Peine

PREMIERE
Gemeinsamer Spaziergang durch die Südstadt
am 3. Mai 2024 um 16:30 Uhr

KONZERT & LESUNG
mit Nedim Hazar und Esin Savas
am 15. Mai 2024 im Kreismuseum Peine

EIN PROJEKT von Syndikat Gefährliche Liebschaften in Zusammenarbeit mit Ömer Bayram und Mara May und in Kooperation mit dem Kreismuseum Peine.

WIR DANKEN UNSEREN GESPRÄCHSPARTNER:INNEN Osman Benzer, Aysel Deniz, Zeynep Dogan, Tatjana Löhr, Ursula Müller Alarcón, Emine Öztürk, Esin Savas, Gönül Savas, Vecihi Savas, Ali Ihsan Yildirim und Veli Yildirim.

WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN Stiftung Niedersachsen, Fonds Soziokultur, VGH Stiftung, Landkreis Peine und dem Förderverein Lebendiges Kreismuseum