Ein Stück Eythra (2021)

Der Ort Eythra wurde in den 1980ern weggebaggert, aber verschwunden ist er nicht. Das Syndikat Gefährliche Liebschaften hat es sich zeigen lassen: Jener Zaun ist in den Kleingarten gewandert, diese Balken wurden für das neue Haus benutzt, diese Schrankwand zog mit nach Grünau, jene Rosen wurden woanders neu gepflanzt und die Tapete aus dem Schloss hängt heute im Grassi-Museum.

Was erzählen diese Gegenstände über Heimat? Und was können wir von diesem einen von etwa 120 weggebaggerten Orten im Mitteldeutschen Kohlerevier heute lernen, während über den Kohleausstieg gestritten wird? Aus den Gegenständen und ihren Geschichten entsteht eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart von Eythra. Eine Hörspielversion zum Theaterabend mit Erzählungen, Sounds und Überraschungen.

EINE REISE VON Syndikat Gefährliche Liebschaften
IN KOOPERATION mit Bürger*innen aus Eythra und dem KOMM-Haus in Leipzig-Grünau
ES SPRECHEN Svenja Wolff, Micha Kranixfeld, Felix Worpenberg, Tony Franz, Sandra Sancelean und Ömer Bayram
TEXT UND REGIE Syndikat Gefährliche Liebschaften (Micha Kranixfeld, Felix Worpenberg, Aishe Spalthoff)
AUFNAHME UND SCHNITT Manuel Melzer
KOSTÜM- UND BÜHNENBILD DES THEATERABENDS Katharina Becklas
FOTO Familie Schmidt
SOUNDS freesound.org, hoerspielbox.de
MUSIK Nctrnm (unter einer CC Attribution License)

GEFÖRDERT DURCH den Fonds Soziokultur, den Sächsischen Mitmach-Fonds und das Kulturamt der Stadt Leipzig. Das Syndikat wird durch LOFFT – DAS THEATER in seinem Artist Development Programme gefördert.